Vermeide Öle so gut es geht

Pflanzliche Öle sind die Fettquelle unserer Nahrung schlechthin. Öle wie Lein-, Oliven- oder Sonnenblumenöl sind zwar viel gesünder als tierische Produkte, haben weniger gesättigte Fettsäuren, sowie kein Cholesterin, trotzdem sind sie leere Kalorienträger.

Heißt: Öle die Du in der Küche verwendest sind im Fettbereich, der Haushaltzucker des Kohlenhydratebereiches - stets hoch verarbeitete Lebensmittel, die nahezu keine Nährstoffe besitzen und satte 9 Kilokalorien pro Gramm besitzen. Im Vergleich kommen Proteine und Kohlenhydrate pro Gramm auf nur 4 Kilokalorien. Durch dieses Wissen alleine müsste Dir nun klar sein, dass Du mengenmäßig fettreiche Mahlzeiten viel weniger konsumieren kannst, als kohlenhydratreiche. Dies führt zu einer Win-win-Situation: erstens vermeidest Du unnötiges Fett und verschlechterst so nicht Deine Gefäßfunktion durch eine einzelne Mahlzeit (Vogel et al., 1997; Bae et al., 2001) und gleichzeitig kannst Du mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte zu dir nehmen, welche Dir Vitamine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe liefern.

Bild: Joanna Kosinska/unsplash. Dieses Bild wurde verändert.

Eine Ausnahme stellt Olivenöl dar, welches wahrscheinlich die Gefäßfunktion nicht beeinträchtigt (Schwingshackl et al., 2015). Bei weitem bringen tierische Produkte schlimmere Gesundheitsauswirkungen mit sich, doch solltest Du den Konsum von hoch-verarbeiteten Lebensmitteln, wie etwa Öl, einschränken.

Verwende zum Anbraten eine gute beschichtete Pfanne, gib etwas Gemüsebrühe oder Wasser hinein und Du wirst sehen, wie leicht es ist ohne Öl Mahlzeiten zuzubereiten. Oder versuche auch andere Zubereitungsformen, wie dünsten oder backen, welche wichtige Inhaltsstoffe konservieren und den Mahlzeiten einen anderen Geschmack verleihen.

Referenzen

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